Taekwondo ist eine koreanische, waffenlose Selbstverteidigungsart, die 1955 von General Choi Hong Hi gegründet wurde. Das Wort Taekwondo besteht dabei aus 3 Teilen:
- Tae (wörtlich: “Fuß”) – Repräsentiert alle Techniken, die man mit dem Fuß oder den Beinen ausführt (Sprünge, Tritte, Stellungen).
- Kwon (wörtlich: “Faust”) – Repräsentiert alle Techniken, die man mit der Hand oder den Armen ausführt (Armangriffe, Blöcke).
- Do (wörtlich: “Weg”) – Steht für den geistigen und körperlichen Reifungsprozess, den man durch das Training erreicht und kann am Besten mit der geistigen Entwicklung zur Erhaltung der eigenen Persönlichkeit (des ICH) erklärt werden.
Taekwond ist Bewegung für Körper und Geist, vermittelt Respekt, Höflichkeit, Bescheidenheit und Selbstdisziplin, fördert Koordination und Reaktion, aber ebenso auch Geduld und Ausdauer.
Ob Meister oder Anfänger, jung oder alt, Taekwondo beansprucht die mentalen sowie physischen Kräfte und Fähigkeiten und fördert ihr harmonisches Zusammenspiel durch jahrelanges Training.
Taekwondo ist mehr als nur ein Sport, es ist eine Lebenseinstellung. Es ist lebenslange Herausforderung und Chance zugleich, körperliche Gesundheit und geistige Stärke bis ins hohe Alter zu behalten.
Neben dem Gesamtbild des Taekwondo kann man diese Kampfkunst grob in 5 Bereiche eingliedern:
- Grundschule
- Formen
- Wettkampf
- Selbstverteidigung
- Bruchtest
Aber Taekwondo besteht nicht nur aus Techniken die man erlernen kann, sondern vielmehr kommt es auf die Einstellung des Sportlers an. Das Do, was übersetzt soviel heißt wie “der Weg”, beschreibt den geistigen Gehalt dieser Sportart. Jeder muss für sich den Weg finden ein guter Sportler zu werden.
Zudem spielt der Respekt gegenüber Stärkeren und Schwächeren eine wichtige Rolle.
Man sieht, im Taekwondo geht es nicht alleine ums Kämpfen; ebenso ist es auch eine Charakterschule.